Immobilienverkauf und Vermietung

Immobilienagentur – Definition, Aufgaben & Qualitätsmerkmale

Eine Immobilienagentur, auch bekannt als Immobilienbüro, ist ein Begriff, der von Immobilienmaklern häufig synonym verwendet wird. Der Begriff ist nicht rechtlich geschützt. Das Hauptziel einer Immobilienagentur besteht darin, Immobilienanbieter und -interessenten zusammenzubringen, sei es für Vermietungen oder Immobilienverkäufe.

Inhalt dieser Seite:

  1. Was ist eine Immobilienagentur?
  2. Welche Aufgaben hat eine Immobilienagentur?
  3. Was unterscheidet eine Immobilienagentur von einem Immobilienmakler?
  4. Was zeichnet eine gute Immobilienagentur aus?
  5. Welche Provisionen erhält eine Immobilienagentur?

 

Was ist eine Immobilienagentur?

Diverse Maklerbüros bezeichnen sich als als eine solche. Das Tätigkeitsfeld ist daher deckungsgleich mit dem eines Immobilienmaklers. So zielt das Geschäft eines Immobilienbüros darauf ab, für Immobilieneigentümer einen Käufer oder Mieter zu finden – oder für Interessenten tätig zu werden, die Miete oder Kauf einer Immobilie in Erwägung ziehen. Als Honorar für diese Vermittlungstätigkeit erhält die Agentur, die auch als Immobilienbüro bezeichnet werden kann, eine Maklercourtage (siehe Punkt 5).

 

Welche Aufgaben hat eine Immobilienagentur?

Ein Immobilienbüro übernimmt verschiedene Aufgaben im Zusammenhang mit Immobilientransaktionen. Dazu gehören:

  • Die Suche nach potenziellen Käufern oder Mietern für Immobilien, die zum Verkauf oder zur Vermietung stehen.
  • Die Präsentation von Immobilienangeboten und die Durchführung von Besichtigungen für potenzielle Interessenten.
  • Die Verhandlung und Ausarbeitung von Verträgen zwischen Immobilienanbietern und -interessenten.
  • Die Unterstützung bei der Finanzierung und Abwicklung von Immobiliengeschäften.
  • Die Beratung von Kunden in Bezug auf rechtliche, finanzielle und marktbezogene Aspekte im Zusammenhang mit Immobilien.

 

Was unterscheidet eine Immobilienagentur von einem Immobilienmakler?

Der Begriff “Immobilienagentur” wird oft als Synonym für “Immobilienmakler” verwendet, und beide Begriffe können austauschbar verwendet werden. Es gibt jedoch keine klare rechtliche Unterscheidung zwischen den beiden Begriffen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass eine Immobilienagentur ein Unternehmen oder eine Firma ist, während ein Immobilienmakler eine Einzelperson sein kann, die als selbstständiger Agent arbeitet oder in einem Immobilienbüro angestellt ist.

 

Was zeichnet eine gute Immobilienagentur aus?

Eine gute Immobilienagentur zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Umfangreiches Wissen über den Immobilienmarkt und lokale Gegebenheiten.
  • Ein breites Netzwerk und Zugang zu potenziellen Käufern und Mietern.
  • Effektive Marketing- und Werbestrategien zur Bewerbung von Immobilien.
  • Professionelle Präsentation von Immobilienangeboten und kompetente Beratung für Kunden.
  • Transparenz und Ehrlichkeit in der Kundenkommunikation.
  • Effiziente und zuverlässige Abwicklung von Immobiliengeschäften.
  • Gute Kundenbewertungen und positive Referenzen.

 

Welche Provisionen erhält eine Immobilienagentur?

Ein Immobilienbüro erhält für ihre Vermittlungstätigkeit in der Regel eine Maklercourtage. Die Höhe der Provision variiert je nach Land, Region und Art des Immobiliengeschäfts (Verkauf oder Vermietung). In einigen Ländern beträgt die Provision einen Prozentsatz des Verkaufs- oder Mietpreises der Immobilie, während in anderen Ländern feste Gebühren oder eine Kombination aus Prozentsatz und fester Gebühr üblich sind. Die genaue Höhe der Provision sollte vorab zwischen der Agentur und dem Kunden vereinbart werden. In der Regel werden jedoch je 3 % Nettoprovision für Käufer und Verkäufer berechnet. Bei der Vermietung hingegen werden 2 Nettokaltmieten angesetzt.

Sie haben Fragen rund um das Thema Immobilienverkauf, möchten Ihre Immobilie vermieten oder finanzieren? Schreiben Sie uns gerne.

Fragen und Antworten:

Eine Immobilienagentur besteht aus Immobilienmaklern, daher unterscheiden sich die Aufgaben nicht. Auch die Immobilienagentur ist neben der Vermittlung zwischen Käufer und Verkäufer außerdem zuständig für: die Berechnung des Verkehrswertes. die Organisation und Durchführung von Besichtigungsterminen.
Wer über solche Fragen sicher Auskunft haben will, muss ins Grundbuch schauen. Geführt werden die Grundbücher in der Regel bei den Amtsgerichten. Welches Grundbuchamt zuständig ist, können Verbraucher auch über das Justizportal des Bundes und der Länder herausfinden.

Ein guter Makler ist in der Lage, ein genaues Bild der Marktlage zu geben. Er wird seine Aufgabe, die in Frage kommenden Zeiträume für die Abwicklung aller Formalitäten und den voraussichtlichen Aufwand klar benennen.

Hinweis: Der größte Unterschied zwischen einem Immobilienmakler im Hinblick zu einem Berater ist dessen erfolgsbasiertes Arbeiten. Daher ist er natürlich an einer lukrativen Vermarktung eines Objektes interessiert. Immobilienberater werden hingegen für ihr Fachwissen bezahlt und beraten Dich mit einem objektiven Blick.